COMMUNITY FAIR TRADE
UNSER BAHNBRECHENDES PROGRAMM LÄUFT SEIT 1987 AUF HOCHTOUREN.
Wir beziehen ethische, hochwertige Inhaltsstoffe und Accessoires von Tausenden von Produzenten, Landwirten und Handwerkern auf der ganzen Welt. Entdecke, wie dieses Programm echte Veränderungen vorantreibt und uns hilft, eine Kraft des Guten zu sein.
UNSER COMMUNITY FAIR TRADE PROGRAMM
Wir beziehen unsere Inhaltsstoffe von Hersteller:innen, Bäuerinnen und Bauern und traditionellen Handwerker:innen, die alle Expert:innen auf ihrem Gebiet sind. Wir arbeiten mit tausenden Herstellern weltweit zusammen und das Programm bietet echte Vorteile für ihre Communities. Schau Dir unsere Karte an, auf der Du genau sehen kannst, wo unsere Partner sitzen und woher wir unsere Inhaltsstoffe und Accessoires beziehen.
ERFOLGSGESCHICHTEN
Wir sind wirklich stolz auf die weitreichenden wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen, die wir mit diesem Programm im Laufe der Jahre erzielt haben. Wir haben uns dabei für die Zusammenarbeit mit Lieferanten entschieden, die unseren Pioniergeist teilen. Einkommen und Investitionen aus unserem Handel haben es den Gemeinden ermöglicht, in einige wirklich innovative und wirkungsvolle Projekte zu investieren.

SHEA BUTTER AUS GHANA
FÜR DIE FINANZIELLE UNABHÄNGIGKEIT DER GHANAISCHEN FRAUEN
Seit dem Jahr 1994 beziehen wir Shea Butter über unser Community Trade-Programm von der Tungteiya Women‘s Association in Ghana. 640 Frauen aus 11 Dörfern stellen Sheabutter in einem 18-Schritte-Verfahren nach traditionellen Techniken her, die seit Generationen von den Müttern an die Töchter weitergegeben werden.
Einen fairen Preis zu erhalten, bedeutet, den Frauen ein unabhängiges Einkommen zu verschaffen und ihnen durch mehr Vertrauen und Respekt in ihrer Gemeinde zu mehr Selbstbestimmung zu verhelfen. Darüber hinaus zahlen wir zum normalen Preis noch eine Prämie, um Gemeinschaftsprojekte zu finanzieren, von denen jährlich 49.000 Menschen in den 11 Dörfern der Gemeinschaft profitieren. Dank der langfristigen Investitionen konnte die Gemeinschaft sieben Schulen bauen, in denen jedes Jahr ca. 1.200 Schüler unterrichtet werden und erhielt Zugang zu sicheren Wasseranlagen und Gesundheitszentren.

GESCHENKPAPIER UND -VERPACKUNGEN AUS NEPAL
WEGWEISENDE BILDUNGS- UND OUTREACH-INITIATIVEN
Wir beziehen unsere handgeschöpften Papier- und Geschenkverpackungen aus Community Fair Trade von Get Paper Industry in Kathmandu, Nepal, bezogen. Wir sind wirklich stolz darauf, seit 1989 mit GPI zusammenzuarbeiten. Diese Fachkräfte verwenden zur Herstellung des Papiers Abfälle und recycelte Materialien (wie Baumwollabfälle und Bananenstämme).
GPI beschäftigt mehr Frauen als Männer, zahlt ihnen einen fairen, gleichberechtigten Lohn und stellt sicher, dass sie gleiche Leistungen erhalten. Darüber hinaus haben sie wahre Pionierarbeit bei sozialen Projekten geleistet, die der gesamten Community um Bansbari zugutekommen. Sie halfen, Kindern aus den ärmsten Familien den Schulbesuch zu ermöglichen und trugen mit ihrer Kampagne „Schick deine Tochter in die Schule“ zu einem höheren Bildungsniveau für Mädchen bei.
In den letzten Jahren hat GPI wegweisende Initiativen zur Sensibilisierung des Themas „Menschenhandel“ auf den Weg gebracht und dafür Mädchengruppen in lokalen Dörfern unterstützt. Inzwischen setzen sie ihre Arbeit nun auch auf breiterer Ebene fort, indem sie landesweite Schulaufsatz-Wettbewerbe zum Thema Menschenhandel organisieren.

RECYCELTES PLASTIK AUS INDIEN
EINE ANDERE HERANGEHENSWEISE AN DIE PLASTIKKRISE
Weltweit leben schätzungsweise 3 Milliarden Menschen, und damit fast die Hälfte der Weltbevölkerung, in Ländern ohne geordnete Abfallentsorgung. Das hat zu schätzungsweise 1,5 Millionen so genannter „Waste Picker“ („Müllsucher“) geführt – heimliche Helden, die unermüdlich arbeiten, um die Straßen ihrer Städte in diesem inoffiziellen Sektor vom Abfall zu befreien. Unter den Waste Picker sind hauptsächlich „Dalits“ (früher abwertend als Unberührbare bezeichnet), die am unteren Ende des indischen Kastenwesens stehen. Das bedeutet, dass sie häufig Diskriminierung, Ausbeutung und schlechten Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind.
2019 starteten wir unsere Community-Fair-Trade-Partnerschaft mit Plastics for Change, um recyceltes Plastik von Müllsammlern in Indien zu kaufen, das dann in unseren Plastikverpackungen verwendet wird. Unser Handel bietet einen fairen Preis für Plastik in einer für ihre Ausbeutung berüchtigten Industrie und gibt ausgegrenzten Müllsammlern lebenswichtige Stabilität. Die Initiative wurde 2019 mit dem „Plastics Innovation“-Preis des Magazins Ethical Corporation ausgezeichnet und ist in der Branche für ihren einzigartigen Ansatz zur Bewältigung sowohl der ökologischen als auch der menschlichen Seite der Plastikkrise anerkannt.
UNSERE GRUNDPRINZIPIEN
EIN FAIRER PREIS
Dies wird in Absprache mit den Herstellern festgelegt und in regelmäßigen Abständen überprüft. Jede Lieferkette ist einzigartig. Wir richten uns nach einem externen Richtwert für faire Preise, oder wenn keiner existiert, entwickeln ein faires Kostenmodell für diese spezifische Lieferkette.
COMMUNITY-PROJEKTE
Wo es angebracht ist, werden wir Community-Projekte durch Preisaufschläge oder in einigen Fällen durch Direktinvestitionen unterstützen.
GÜNSTIGE HANDELSKONDITIONEN
Herstellergruppen erhalten günstige Handelskonditionen. Zum Beispiel vorzeitige Zahlung, falls erforderlich.
GEZIELTE UNTERSTÜTZUNG DER LIEFERANTEN
Wir bemühen uns darum, bei Bedarf Unterstützung oder Schulungen anzubieten. Dabei kann es sich um direkte Unterstützung durch Mitarbeiter von The Body Shop oder durch externe Interessenvertreter wie lokale Nichtregierungsorganisation (NGOs) handeln.
HANDELSVERPFLICHTUNG
Wir stellen Prognosen zur Verfügung, damit Herstellergruppen fundierte Entscheidungen bezüglich von Produktionsmengen und Geschäftsplanung treffen können.
MANAGEMENT VON ENGPÄSSEN BEI DER ROHSTOFFVERSORGUNG
Der Aufbau und die Erhaltung von Lieferketten in benachteiligte Gemeinden ist eine komplexe und langfristige Angelegenheit. Von Zeit zu Zeit kommt es bei unseren Community Fair Trade-Lieferanten zu unvermeidlichen Problemen in der Lieferkette, die zu Rohstoffknappheit führen. Das bedeutet, dass wir, um die Kundennachfrage nach bestimmten Produkten decken zu können, manchmal unsere Community-Fair-Trade-Inhaltsstoffe mit denen aus anderen Quellen mischen müssen, um Engpässe auszugleichen. Da uns unsere Community-Fair-Trade-Partner und -Beziehungen sehr wichtig sind, sind wir stets bestrebt, die anhaltende Nachfrage nach dem Inhaltsstoff des Community-Fair-Trade-Lieferanten zu schützen, während wir daran arbeiten, das Problem zu lösen. Dabei wenden wir unsere internen Standardverfahren (gemäß unserer Sustainable Sourcing Charter und ihren Grundsätzen) an, um eine schnelle Lösung mit minimalen Auswirkungen auf die Gemeinschaft zu gewährleisten.
SANFTE AUSSTIEGSSTRATEGIE
Für den Fall, dass wir den Handel mit einem Community-Fair-Trade-Lieferanten einstellen müssen, werden wir uns bemühen, die letzte Bestellung für das Produkt mindestens 12 Monate im Voraus bekannt zu geben. Wir werden Möglichkeiten zur Unterstützung bei und Minimierung von negativen Auswirkungen auf ihre Organisationen besprechen und gemeinsam „Ausstiegsstrategien“ entwickeln, um ihnen bei der Zukunftsplanung zu helfen.
UNSER PROGRAMM FÜR ETHISCHEN HANDEL
Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen die Kraft haben, Gutes zu tun und sind stets bestrebt, die Menschen und den Planeten zu stärken. Diese Überzeugung ist die Grundlage unseres Programms „Ethischer Handel“. Wir glauben fest daran, dass alle Beschäftigten in unserer Lieferkette vor Ausbeutung und Diskriminierung geschützt sein und das Recht auf Freiheit, Sicherheit und Gleichheit haben sollten.
Wir arbeiten ausschließlich mit Lieferanten zusammen, die unsere Ethical Trade-Standards erfüllen, um sicherzustellen, dass die Arbeiter keine Ausbeutung erleben. Wir bitten alle unsere Lieferanten darum einen Code of Conduct zu unterzeichnen, um sicherzustellen, dass sie sich formell zur Einhaltung in folgenden Bereichen verpflichten:
- Gesundheit und Sicherheit
- Sichere und hygienische Arbeitsbedingungen
- Kein Einsatz von Kinderarbeit
- Mindestlöhne
- Einhaltung von angemessenen Arbeitszeiten
- Keine Diskriminierung
- Angebot einer regelmäßigen Beschäftigung
- Respektieren der Menschenrechte